Landschaftsschützer setzen auf Europarat

Aus schwäbische.de (21.3.2023)

Der Verein der Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu macht sich stark gegen Windkraft rund ums Wurzacher Ried. Das mit dem Europa-Diplom ausgezeichnete Naturschutzgebiet sieht er durch den Teilregionalplan Energie des Regionalverbands gefährdet.

Was sind Ihre wichtigsten Gründe, den Plan beziehungsweise einzelne Vorranggebiete darin abzulehnen?

„In unserer Stellungnahme gehen wir auf den wichtigen Schutz des Europadiploms und die außergewöhnliche Landschaft Wurzacher Becken ein. Der Regionalverband hat zuletzt eine neue Abgrenzung des Wurzacher Beckens gezogen und damit die Gesamtfläche des Beckens vor allem im Westen und im Süden reduziert. Die mächtigen Hügel der Würmeiszeit wurden ausgeklammert. Es ist nicht hinzunehmen, dass Schutzgebiete kontinuierlich kleiner werden. Bei der Verleihung des Europadiploms ging es immer darum, dass industrielle Bauwerke auf den Hügeln um das Wurzacher Becken vermieden werden sollten, um die Integrität unserer einzigartigen Moorlandschaft zu erhalten. Eine weitere Stellungnahme wird sich mit den Auswirkungen der Windkraft auf die hiesigen Moore befassen – neben dem Wurzacher Ried ist auch das Mühlhauser Ried betroffen. Es muss verhindert werden, dass die Moore durch lokale Klimaveränderungen, wie sie Windkraftanlagen bewirken können, trockener werden.“

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